Ein flexibles Möbelkonzept macht es möglich
Gerade einmal ein gutes Viertel aller Kinder zwischen 3 und 17 Jahren ist heute mindestens eine Stunde körperlich aktiv. Dass Kinder deshalb immer dicker werden, ist nur ein negativer Aspekt dieser bedenklichen Entwicklung. Experten der Deutschen Gesellschaft für Orthopädie und Unfallchirurgie (DGOU) weisen darauf hin, dass Bewegungsmangel aber auch zu muskulärer Schwäche führt. Kindliche Rückenschmerzen und Haltungsschäden sind die Folge.
„Damit Kinder nicht die Rückenpatienten von morgen werden, müssen die Muskeln des Bewegungsapparates täglich trainiert werden. Dabei geht es nicht um aufwändige Hobbys, sondern es kommt darauf an, den Alltag einfach bewegter zu gestalten. Denn oftmals wechseln die Schülerinnen und Schüler von der Schulbank direkt vor PC oder Fernseher“, sagt Professor Fritz Uwe Niethard, Generalsekretär der DGOU. Dass Orthopäden und Unfallchirurgen als Ausgleich zum überwiegend sitzenden Schulalltag und für eine gesunde Entwicklung des kindlichen Bewegungsapparates täglich mindestens eine Stunde Bewegung empfehlen, klingt angesichts des heute üblichen Alltags fast wie das viel zitierte Pfeifen im Walde.
Schnell lassen sich die Dreieckstische von Kamira wegstapeln um Platz zu schaffen für einen Stuhlkreis oder eine große Bewegungsfläche.
Immer mehr Grundschulen und weiterführende Schulen wollen es deshalb nicht bloß bei einer Empfehlung zu mehr Bewegung belassen, sondern gehen aktiv in Richtung Bewegte Schule. Für Prof. Reiner Hildebrandt-Stratmann vom Seminar für Sportwissenschaft der Technischen Universität Braunschweig ein guter Weg: „Versteht man Bewegung in erster Linie als ein Medium, über das junge Menschen einen Erkenntniszugang zur Welt erhalten, dann kann man Bewegung und Sinnlichkeit bei der Gestaltung einer Schul- und Unterrichtskultur nicht übergehen.“
„Bewegung, Spiel und Sport können mehr als eine Ausgleichsfunktion für die kognitiven Belastungen erfüllen“, erläutert Prof. Hildebrandt-Stratmann. Noch zu häufig würde nicht mehr darin gesehen, als den Bewegungsdrang der Kinder und Jugendlichen abzubauen oder mit Pausen den Rhythmus des Schulalltages zu gestalten, so der Experte. Vor dem Hintergrund reformpädagogischer Ansätze, die Schule als Lebens-, Lern- und Erfahrungsraum zu verstehen, sollten Bewegung und Spiel auch außerhalb des Sportunterrichtes als wesentlicher Faktor in der Lern- und Unterrichtskultur begriffen werden, fordert Hildebrandt-Stramann.
Wie wichtig Bewegung in der Schule ist, hat bereits Anfang der 80er Jahre der Schweizer Urs Illi erkannt. Seine Idee, die „Bewegte Schule“, in der Bewegung und Lernen zusammengehören und ihren gemeinsam Platz im Unterricht finden, ist für zahlreiche Pädagogen gerade heute top-aktuell – was sich in vielen aktuellen Diskursen zu dem Thema widerspiegelt. Aktuelle Erkenntnisse aus der Hirnforschung zeigen, wie wichtig die Bewegung für das Lernen ist.
Die Lehrerinnen und Lehrer werden allerdings schnell von der Realität an der durchschnittlichen Regelschule eingeholt, sobald sie Bewegung in den Unterricht integrieren möchten, zwischendurch eine kleine Yoga-Einheit planen oder auch eine Phantasiereise: Wohin mit dem Mobiliar? Eine fast unlösbare Aufgabe, denn der klassische Zweiertisch ist einfach nicht dafür gemacht, ihn mal aus dem Weg zu räumen.
Wer nach einer Alternative sucht, die größtmögliche Flexibilität und Gestaltungsfreiheiten im Klassenraum bietet, stößt früher oder später unweigerlich auf den Drereicktisch nach dem original kvartet Konzept. Dieser Einzeltisch bietet seit Jahren die optimale Basis für einen zeitgemäßen Unterricht – nicht nur weil sich mit ihm rasend schnell immer neue Sitzgruppen und Lernsituationen schaffen lassen – sondern weil er sich dann, wenn es nötig ist, einfach auch mal aus dem Staub machen kann. Der Dreieckstisch ist leicht, klein und stapelbar: Und plötzlich wird der Klassenraum zur Spielwiese, auf der es sich mit Bewegung noch mal so gut lernen lässt.
Modern denkende und handelnde Schulträger und Pädagogen setzen deshalb immer häufiger auf das umfassende kvartet Konzept von kamira. Der Dreiecktisch macht so viele Unterrichtsformen möglich, dass modernen Pädagogen nie die Ideen für ihre gewünschten Arbeitsformen ausgehen – ob am Einzeltisch, in Zweier-, Vierer-, Achtergruppen oder auch im großen Kreis. Eine einheitliche Sitzhöhe, ermöglicht durch den innovativen Fußrastenstuhl für Grundschulen, macht hier das Lernen auf Augenhöhe wirklich möglich – auch gemeinsam mit Schulbegleitern und Lehrern, die an diesen Tischen bequem sitzen, ohne sich zu verbiegen!
Dreiecktische, Fußrastentühle, Eigentumfächer für Schultaschen und Unterrichtsutensilien, federleichte Tafelsysteme und noch jede Menge mehr Ideen für eine richtig gute Schule unter: www.kamira.eu