Das original kvartet Konzept gilt unter Vordenkern in der Pädagogik als großen Wurf. Kein Wunder: Die Entwicklung geschah in enger Zusammenarbeit mit der Schulforschung und berücksichtigt alle Aspekte der modernen Schularbeit. Hier einige Fakten über das Erfolgskonzept, seine Entwicklung und die unterschiedlichen Bausteine, die heute die Basis für flexible Lernräume bilden.
Ein Meilenstein bei der Entwicklung des original kvartet Konzepts waren sehr ausführliche Gespräche mit Dr. Wilfried Buddensieck von der Universität Paderborn. Damals, im Jahr 2004, hatte er sich bereits wissenschaftlich mit den Themen fraktale Schule und dem „Raum als 3. Pädagogen“ auseinandergesetzt. Das Ziel lautete, starre Klassenzimmer in flexible Lernräume zu verwandeln.
Wie gestaltet man einen starren Klassenraum um in einen multifunktionalen Lernraum, der vom Mobiliar her wesentlich flexibler ist? Ziel des kvartet Konzepts war es immer, eine Basis für die Umsetzung moderner Pädagogik zu schaffen. Ob mit Skizzen, Bierdeckeln oder auch Servietten: Die Entwickler bauten alle möglichen Modelle – und letztendlich blieb nur eine wirklich ideale Lösung: der Dreieckstisch. Dieses magische Dreieck sollte dann auch zum Schlüssel des heute existierenden flexiblen Lernraum-Konzeptes werden.
Vom ersten Tag an stieß das kvartet Konzept mit dem Dreieckstisch und seinen speziellen Stühlen für Grundschulen und weiterführende Schulen auf Interesse, Begeisterung und offene Türen. Eltern, Schüler, Lehrer und auch Schulträger haben sofort begriffen, welche Chancen dieses Lernraumkonzept eröffnet. Plötzlich war mit einem Dreieckstisch so vieles möglich, was vorher nicht funktionierte, weil die Tische und Stühle in der Schule einfach nicht mitmachten. Gruppenarbeit und Einzelarbeit, Stuhlkreise, Konferenzaufstellung oder auch der klassische Frontalunterricht – das alles geht rasant schnell durch die Schultische und Schulstühle mit dem kvartet Konzept. Und wenn man einen freien Klassenraum benötigt, sind die Tische einfach an der Seite gestapelt.
Im Gegensatz dazu, was traditionell aus dem Bereich der Schulmöbel bekannt ist, hat der Dreieckstisch eine Einheitsgröße. Das ist einer der Pluspunkte, warum sich überhaupt so viele unterschiedliche Lernsituationen schaffen lassen. Dieser Schultisch mit drei Ecken ist aber eben nur die eine Komponente – ebenso wichtig ist ein Schülerstuhl. Ziel des kvartet Konzeptes ist es, alle Jahrgänge inklusive Lehrerinnen und Lehrer auf Augenhöhe zu bringen. Das funktioniert bei diesem Konzept so gut, weil Grundschüler einen Stuhl mit einer verstellbaren Fußraste nutzen können. Dieser selbst entwickelte Fußrastenstuhl gehört seit 2005 zum festen Bestandteil des Erfolgskonzepts für Schulmöbel.
In der Bürowelt ist das Thema „bewegtes Sitzen“ längst angekommen. Die meisten Schulkindern aber müssen landauf, landab noch immer stundenlang starr sitzen. Die Schulstühle nach dem kvartet Konzept bringen nun für Schüler Bewegung in den Schulalltag: unterschiedliche Sitzpositionen und Sitzhaltungen ebenso wie flexible Sitzschalen, die bewegtes Sitzen unterstützen.
Ein Systementwickler mit Weitblick hat immer auch das große Ganze auf der Liste. Deshalb gehören zum kvartet Konzept auch selbst entwickelte rollbare Gruppen-Halbschränke. Darin werden die Tornister und die Eigentumfächer untergebracht. Kein Schüler braucht einen Tornister am Tisch, der einem nur Bewegungsfreiheit raubt und über den andere stolpern können. Das System der Eigentumfächer hat neben mehr Ordnung, Struktur und Sicherheit übrigens noch einen weiteren Vorteil: Gerade Grundschüler können eine Menge Lehrmaterial in der Schule lassen und sparen so Gewicht im Tornister.
Immer mehr Lehrerinnen und Lehrer nutzen die Möglichkeiten zur kleinteiligen Gruppenarbeit. Solche eigenverantwortlichen Lernformen benötigen allerdings Präsentationsmöglichkeiten. Dazu gibt es nach dem kvartet Konzept ein umfangreiches Präsentationssystem. Diese Whiteboards, Pinwände und Kreidetafeln sind von der Größe her so ausgelegt, dass schon Grundschüler mit ihnen einfach auf dem Tisch arbeiten können. Eine Tafel passt beqem auf vier Dreieckstische. Das ist perfekt für die kleine Gruppenarbeit. Und diese Tafeln für Schüler hängen sehr sicher an einem Schienensystem. Präsentieren im Klassenzimmer war nie so einfach!
Ein gutes System immer wieder auch noch ein bisschen besser machen: Das ist unser Anspruch bei Kamira Konzepteinrichtungen. Für die kvartet Linie bedeutet dies: Neuentwicklungen bei Materialien haben wir ebenso im Blick wie Wünsche und Anregungen von Pädagogen an Grundschulen und weiterführenden Schulen. Diese Details und der enge Dialog mit Praktikern machen es möglich, ein System für Schulmöbel zu gestalten, das bestmögliche Voraussetzungen für einen richtig guten Unterricht schafft.